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4 Teamfahrer gesucht: Warum eine Teilnahme beim Team Plasmatreat-Storck eine richtig gute Sache ist!

by Daniel

Leben retten und gleichzeitig Höhenmeter fressen? Ja, das geht! Wer beim Team Plasmatreat-Storck mitmacht, der tut nicht nur was Gutes für sich selbst, der rettet vor allem Leben mithilfe der DKMS. Was dahinter steckt? Hier erfahrt ihr’s! 

Aufgepasst!

Das hier ist eine echt gute Sache, die vielen Menschen das Leben rettet!

Ihr erinnert euch vielleicht noch an David Buske und Angela?

Im letzten Jahr stellte ich euch David vor, wie er mit „Schwägerin“ Angela seine erste Transalp fuhr. David kam erst sehr spät zum Radsport, hatte auch einige Kilos zu viel, aber er hatte das, was beim Ausdauersport zählt:

Er hatte Biss.

In 2017 fuhr er nicht nur die Tour Transalp, mit seinen über 90 Kilos quälte sich der gute Mann aus Garmisch-Partenkirchen auch über die fiesen Berge des Ötztalers.

Klingt nach Leidenschaft, klingt aber auch nach Schmerzen.

Und das alles für den guten Zweck.

Denn David und Angela sammelten Gelder für die DKMS, den meisten von euch sicherlich bekannt: Die DKMS versucht, durch Knochenmarkspenden das Leben von an Leukämie erkrankten Menschen zu retten.

Um als Stammzellenspender dabei zu sein, ist eine kurze Registrierung vonnöten, die jedoch ein paar Euros (35€) kostet. Und an der Stelle kommen David und Angela wieder ins Spiel, die in 2017 immerhin etwas über 1.000€ einsammelten – was in etwa 30 Spender ausmacht.

Und jeder einzelne Spender zählt!

Vor ein paar Wochen wies mich David auf sein neues Projekt hin: Statt wie in 2017 selber in die Pedale zu treten, wird er in diesem Jahr mit Angela das Ganze etwas größer aufziehen – die beiden gründeten dazu ihr eigenes kleines Jedermannteam mit insgesamt vier Teamfahrern.

Das Team Plasmatreat – Storck Bicycle

Dadurch sollte das Ganze noch etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Mit den beiden, sowie Kay Beutling von der DKMS führte ich dieses Interview, in dem sie uns das Projekt näher vorstellen. Vor allem aber suchen sie bis zum 1.2. noch vier passende Teamfahrer, die sich auf u.a. schicke Storck Rennräder freuen dürfen.

Teamfahrer gesucht fürs Team Plasmatreat – Storck Bicycle

Tour Transalp ErfahrungsberichtWie entstand die Idee für euer Team 2.0 mit der DKMS?
Die DKMS ist im letzten Jahr, so Mitte der Saison, in Person von Kay so richtig mit auf unseren Zug aufgesprungen. Sie haben gemerkt, dass wir doch eine ganz kleine Plattform mit unserem Projekt bekommen haben, was man nicht zuletzt an der Spendensumme in Höhe von über 1.000€ sehen konnte. Kay fragte mich jedenfalls, ob wir nicht in 2018 weiterfahren wollen.

Was genau ist in 2018 neu bzw. anders?
Für Angela und mich kam es aufgrund beruflicher Verpflichtungen etc. eher nicht infrage, nochmal selbst zu fahren – so entstand die Idee mit unserer gemeinsamen Kompetenz – Angela ist im Besitz des C–Trainerscheins Radsport und außerdem die beste Physiotherapeutin, die ich kenne, und ich mit meinem Organisationstalent –, ein Team zu gründen.

Ein Team kostet Geld. Mit welchem Budget rechnet ihr?
Absolut, wir sprechen von ca. 25.000€, die gestemmt werden müssen. Da sind Sponsoren natürlich immer hilfreich. Mit der Plasmatreat GmbH hatten wir ja bereits in 2017 einen einzigartigen Unterstützer. Und auch in diesem Jahr stemmen sie die 25.000€ fast alleine.

Wen habt ihr neben Plasmatreat noch als Sponsor?
Einen Premiumpartner konnten wir für das Material, genauer gesagt für die Rennräder, gewinnen. Storck wird die Teamfahrer für ein Jahr mit dem Premium Renner Durnario Platinum G1 ausstatten. Unsere Teamfahrer können sich also auf einiges freuen.

Ich kann es kaum glauben, dass du radtechnisch zurückschaltest, David. Letztes Jahr hatten wir noch eure Transalp Geschichte gemacht…
Die Höhenmeter werde ich wieder sammeln, aber in 2018 im Begleitfahrzeug. Ich weiß ja wie cool das ist, wenn man Unterstützung neben der Strecke hat. Mein Bruder Lukas Buske hatte uns letztes Jahr bei den Rennen, vor allem in den ersten Etappenorten der Tour Transalp, betreut und verpflegt.

Ich denke, dass ich in diesem Jahr seinen Part übernehmen werde – das hat für das Team mehr Wert, als wenn ich mich da auf dem Rennrad quälen würde.

Kann ich mir immer noch nicht vorstellen…
Ganz ohne Radsport geht es sicherlich nicht, ich werde schon ein paar Kilometer mit dem Team fahren, aber die Tour Transalp gehört ganz klar unseren vier Teamfahrern.

Wie kann man denn konkret Teamfahrer bei euch werden?
Ganz einfach auf unsere Teamseite gehen. Dort das Anmeldeformular ausfüllen und fertig. Das Ganze sollte dann bis zum 1.2.2018 geschehen, da wir am 4.2. die Teamfahrer bekanntgeben werden.

Wie wählt Ihr das Team aus?
Unsere Trainerin Angela wird eine Vorauswahl von ca. 20 Fahrerinnen und Fahrern treffen, im Anschluss wird der Geschäftsführer von Plasmatreat vier Namen aus dem Topf ziehen.

Neben OK-Chef David vom Team Plasmatreat – Storck sprach ich noch mit Angela Fröschl, der Trainierin…

Tour Transalp Erfahrungsbericht

Was sind die Anforderungen für die Teamfahrer?
Da zwei der härtesten Rennradrennen auf dem Programm stehen, wird den Teamfahrern einiges abverlangt. Wir sind auf der Suche nach ambitionierten Hobbyfahrern, die schon einige Jahre auf dem Rennrad sitzen, und entsprechend Lust, vor allem aber auch Zeit, haben, sich den Anforderungen zu stellen.

Wie ist die Verteilung im Team: Frauen vs. Männer?
Wir suchen zwei Frauen und zwei Männer, die dann zwei 2er-Teams bilden.

Nochmal nachgehakt, euer Vorhaben richtet sich nicht unbedingt an Rennrad-Einsteiger?
Das stimmt. Die Vorerfahrung ist jedoch schon sehr wichtig. Das konnten wir im letzten Jahr bei Davids Transalp sehen, da musste er schon richtig fies beißen. Aber neben dem strukturierten Training soll das Ganze aber vor allem Spaß machen. Ein bisschen Leiden gehört aber natürlich auch dazu.

Wenn man es ins Team geschafft hat: Wie geht es dann weiter?
Das Teamtreffen ist vom 3.3 – 4.3.18 im Firmensitz unseres Hauptsponsors Plasmatreat in Steinhagen bei Bielefeld. Hier treffen die Teamfahrer das erste Mal aufeinander und lernen sich kennen.

An diesem Termin findet die Ausstattung der Fahrer statt: Übergabe der Storck Rennräder etc.

Anschließend gehen wir rüber in die Räumlichkeiten von fit-2b: Hier geht es dann nochmal zur Sache in Form eines Bikefittings, einer Leistungsdiagnostik und der Aushändigung der Trainingspläne.

fit-2b, das ist deine Firma, oder?
Ja, Fit-2b steht für Therapie, Test und Training. Neben einer Privatpraxis für Physiotherapie und Osteopathie betreibe ich auch ein Zentrum für Bikefitting und Leistungsdiagnostik.

Was unterscheidet dich von anderen Bikefittern?
Ich möchte den Radsportler nicht nur unter biomechanischen, sondern vor allem unter therapeutischen Gesichtspunkten optimiert aufs Rad setzen.

Lustig das Ganze: Eben noch Kuchen im Hals und dann wartet schon Angela mit der Leistungsdiagnostik.
Ohne Kuchen (lacht). Die Leistungsdiagnostik stellt ganz klar die Grundlage für eine optimale Trainingssteuerung dar. Sie zeigt Schwächen, an denen man arbeiten muss, und Stärken, die man ausbauen kann.

Es ist wichtig, den Sportler dort abzuholen, wo er steht. Im Spagat zwischen Familie, Beruf und der Passion Rennradfahren muss das Training individuell und effizient sein. Das ist eine Herausforderung, auf die ich mich sehr freue.

Wirst du die Radsportler die ganze Saison über betreuen?
Ja, ich werde die Teamfahrer die komplette Saison über und auch bei den Rennen mit meinem Wissen und Erfahrungen unterstützen.

Last but not least Kay Beutling von der DKMS…

Kay Beutling, DKMS

Kay Beutling (DKMS) | Foto: DKMS

Kay, kannst du dich noch erinnern, wann du das erste Mal vom Team Plasmatreat gehört bzw. gelesen habt?
Wir haben letztes Jahr die Info bekommen, dass ein Radteam zugunsten der DKMS den Ötztaler Radmarathon fährt. Da ich selbst sehr gerne auf dem Rennrad unterwegs bin, und auch das ein oder andere Jedermannrennen mitfahre, bin ich natürlich direkt hellhörig geworden.

Der Ötztaler ist ja jedem Fahrer ein Begriff, und dass David und Angela das alles zugunsten der DKMS machen, hat natürlich schnell mein Interesse geweckt.

Was hat sich seitdem geändert? Wie war die Zusammenarbeit in 2017?
Die Zusammenarbeit war in 2017 absolut reibungslos. David und ich haben ein paar Mal gemailt und telefoniert und schnell war klar, dass wir 2018 mehr machen wollen.

Bei uns beiden war schnell der Gedanke eines Jedermann-Teams da – jetzt bin ich natürlich sehr happy, dass das Team Plasmatreat-Storck in 2018 zugunsten der DKMS unterwegs ist.

Als gemeinnützige Organisation sind wir einfach auf Support angewiesen. Ohne Menschen wie David und Angela wäre unsere wichtige Arbeit so gar nicht möglich. Wir sind entsprechend auf finanzielle Unterstützung angewiesen

Was kostet die Registrierung als Spender?
Jede Registrierung kostet 35 Euro. Leider kann nicht jeder die Kosten seiner Registrierung selbst finanzieren – es sollen sich aber dennoch so viele Menschen wie möglich als potentielle Stammzellspender registrieren können, damit wir weiterhin Blutkrebspatienten, eine zweite Chancen auf Leben ermöglichen können.

Was ist so interessant an der Zusammenarbeit mit dem Team, vor allem hinsichtlich Radsport und Ausdauersport?
Für die DKMS ist es wichtig, möglichst breit bekannt zu sein und zu bleiben. Neben der finanziellen Unterstützung, die das Team für uns sammelt, ist es extrem wichtig, dass auch die Bike-Community von unserer Arbeit erfährt.

Gesunde Sportler sind als potentielle Stammzellspender sehr interessant, denn gesunde und fitte Menschen sind ideale Spender für Blutkrebspatienten, die auf eine lebensrettende Stammzellspende angewiesen sind.

Wir sind somit dem Team Plasmatreat-Storck gleich doppelt dankbar: Einmal für die finanzielle Unterstützung und natürlich dafür, dass sie unser Thema in der Bike-Community bekannter machen!

Wir hoffen also, dass sich möglichst viele Radsportler als Stammzellspender registrieren. Die Registrierung ist ganz einfach online auf dkms.de möglich und dauert nur wenige Minuten.

Weiterführende Links:
– Mehr Infos & Anmeldung fürs Team Plasmatreat-Storck (Link)

– Website der DKMS (Link)
– David Buske und Angela Fröschl bei der Tour Transalp 2017 (Link)

(c) Fotos: Team Plasmatreat-Storck | Marathon Photos

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