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München vor Berlin: Warum STAPS fürs dritte Institut dem Süden den Vorzug gab!

by Daniel

STAPS gehört zu einem der führenden Trainingsinstitute in Deutschland. Gegründet in Köln, expandierten die Sportwissenschaftler um Björn Geesmann zunächst nach Hamburg, bevor das dritte Institut im vergangenen Sommer in München eröffnet wurde. Eine Entscheidung, die mich kurz nachdenken ließ: Warum eigentlich München und nicht Berlin? Schließlich würde ich mal behaupten, dass die Radsportszene in der Hauptstadt alleine traditionell schon deutlich größer ist, geschweige von der doppelt so großen Stadt.

Staps in München

Hosea Frick, hier noch in Köln

Wo geht die Reise für STAPS hin?

Diese Frage stellte ich mir Anfang 2016, als ich für ein paar Monate etwas enger mit Björn Geesmann und Co. trainierte. Im Rahmen meines Interviews mit Björn für die Interview Sessions #002 (u.a. auch Marcel Wüst) bekam ich diesen Unternehmergeist mit, der in der alten, historischen Mühle im Osten Kölns wehte.

Wenn du als stationäres Trainingsinstitut größer werden willst, musst du expandieren: Mehr Athleten, mehr Standorte, mehr Volumen.

Drum hatte ich eigentlich immer damit gerechnet, dass nach Köln und Hamburg das dritte Institut in Berlin eröffnet würde.

Weit gefehlt.

Landsberger Straße. Knapp 10 Minuten mit dem Fahrrad von mir entfernt. Weiß- statt Currywurst.

Mit Hosea Frick, dem lokalen Institutsleiter hier in München, sprach ich also nochmal über diese Thematik:

Warum eigentlich München? Mehr Athleten? Besserer Zugang? Größeres Potential?

Hosea Frick stellt STAPS in München vor

STAPS Leistungsdiagnostik

Archivbild: STAPS in Köln

Hosea, nach Köln und Hamburg seid ihr seit August 2017 auch mit einem Institut in München vor Ort vertreten. Was hat für München gesprochen und „gegen“ Berlin?
Es war wohl weniger eine Entscheidung gegen Berlin, als eine für München. In den letzten Jahren arbeiten wir bereits mit einer großen Anzahl an Athleten aus dem südlichen Raum und Österreich zusammen. Daher war es aus unserer Sicht eine logische und konsequente Entscheidung in der Entwicklung von STAPS.

Wäre Berlin eine der nächsten „Optionen“ für euch?
Ich denke im Moment haben wir erst einmal ausreichend zu tun. Aber frei nach dem Motto „Sag niemals nie“.

Du hast ja selbst lange Zeit im Kölner Institut gearbeitet und kennst den „westdeutschen“ Athleten am besten. Unterscheidet sich der „süddeutsche“ Athlet merklich davon?
Sicherlich lassen sich hier noch mehr Bergfahrer finden und gefühlt ein paar Triathleten mehr. Den „klassischen“ Kölner im Flachland anzusiedeln, wird der Kölner Radsportszene allerdings nicht gerecht. Die Möglichkeiten hier in München, in die Berge zu fahren, sind natürlich nochmals deutlich besser.

Was die Mentalität angeht, denke ich, da gibt es wenig Unterschiede, was uns alle verbindet, ist der Spaß am Sport, da sind sich die Rheinländer und Bayern nicht uneins. Den deutlichsten Unterschied kann ich jedoch am Dialekt festmachen ;-)

Wie fällt das erste Fazit nach einem 3/4 Jahr aus?
Nach den ersten Monaten können wir sehr zufrieden sein. Um ehrlich zu sein hätte es mich auch überrascht, wenn es gar nicht gelaufen wäre.

Wie groß ist euer Einzugsradius? Wo kommen die Athleten mehrheitlich her?
Der Einzugsradius geht auf jeden Fall deutlich über die Grenzen Bayerns hinaus. Der Großteil der Athleten kommt bestimmt aus der näheren Umgebung (2-3 Autostunden). Es gibt jedoch auch einige Athleten, welche eine weitere Anreise auf sich nehmen, um zu uns zukommen. Wobei die Anreise, mit unserer Eröffnung in München für viele deutlich geringer geworden ist. Auch sind wir sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Wie gefällt dir persönlich München? Wo gehst du selber Rennrad fahren?
Persönlich gefällt mir München sehr gut, auch wenn Köln immer einen besonderen Platz in meinem Herzen behalten wird. Gebürtig komme ich ja auch aus dem Süden Deutschlands, daher freue ich mich natürlich über die wiedererlangte Nähe zu den Bergen.

Was meine Rennradausfahrten angeht, muss ich gestehen, dass ich seit meinem Umzug von Köln nach München deutlich häufiger auf dem MTB anzutreffen bin.

Einen Monat nach Eröffnung fand das Oktoberfest statt. Hast du es dir schon mal angeguckt oder ist das nichts für dich?
Sicher habe ich mir das Oktoberfest schon angeschaut, um ehrlich zu sein auch nicht nur einmal. Die Biergrößen hier sagen mir auf jeden Fall eher zu als die in Köln ;-)

Ähnlich wie mit der Radrennbahn in Büttgen habt ihr mit der Radrennbahn in Augsburg eine prima Möglichkeit, Aero-Fittings durchzuführen. Wie oft bist du in Augsburg am Start?
Tatsächlich bin ich selbst nur sehr selten auf den Radbahnen dieser Welt anzutreffen. Mit den Kollegen Jonas Kraienhorst (Köln) und Johannes Pölt (München) haben wir Mitarbeiter, welche sich fokussiert mit Thema Aerodynamik und Bike Fitting auseinandersetzten.

Weiterführende Links:
– STAPS Geschäftsführer Björn Geesmann in den Interview Sessions #002 (Link)
– mein Aero-Fitting bei STAPS in Augsburg (Link)
– meine Leistungsdiagnostik in 2016 bei STAPS (Link)
– alle Infos zum Kölner und Hamburger Institut von STAPS (Preise. Leistungen etc.

Nicht verpassen: Interview Sessions #011 (mit u.a. Christoph Strasser, Mario Kummer)

In den kommenden Interview Sessions (VÖ am 8.4.) sprach ich u.a. mit Ultracyclist und viermaligem RAAM Gewinner Christoph Strasser, der uns brutal intime Einblicke gewährt sowie mit Mario Kummer (Ex Sportlicher Leiter Team Telekom, T-Mobile), der mit mir über die damaligen Jahre des Radsport-Booms in Deutschland sprach. Auch hier gibt es wieder hochinteressante Blicke hinter die Kulissen.

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