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So gewinnst du den German Cycling Cup – Hanno Rieping gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen!

by Daniel

Nach neun harten Rennen sicherte sich Hanno Rieping den Sieg beim German Cycling Cup 2017 – der Rennserie für Jedermänner in Deutschland. Dass es dabei nicht nur drauf ankommt, in den entscheidenden Rennsituationen deutlich über 5 W/kg zu treten, beschreibt er auf eindrucksvolle Art und Weise in diesem exklusiven Saisonrückblick.

Hanno Rieping

Foto: Markus Stera

Bei zwei GCC-Rennen durfte ich in diesem Jahr mitfahren – einmal den Evergreen vom Rhein, Rund um Köln, und einmal die „kleine Flandernrundfahrt“ aus Thüringen: Schleizer Dreieck Jedermann.

Rennen, die mich demütig haben werden lassen. Rennen, die gezeigt haben, dass echte Strassenrennen eine ganz andere Hausnummer sind als Radmarathons in den Alpen, in denen jeder mehr oder weniger sein eigenes Tempo fährt. Wo du am Ende landest, bestimmt zu 90%+ dein Gewicht und deine Leistung. Kurz: Watt pro Kilo.

Taktik sekundär, Berg primär.

Wer gibt bei den GCC-Rennen den Ton an?

Bei den GCC-Rennen in 2017, neun an der Zahl, spielt die Taktik wiederum eine deutlich größere Rolle. Nicht nur, weil die Rennen größtenteils hügelig sind, ein paar sind flach und im Prinzip nur eins mit Rad am Ring sehr bergig – bei den GCC-Rennen entscheidet neben deiner anaeroben Fitness vor allem deine Rennintelligenz, wo du am Ende landest.

Verstehst du es, ein Rennen zu lesen? Kannst du Position fahren, weißt du, wann du für ein paar Minuten mal an die Kotzgrenze musst, weil vorne Christian Müller meint, mal wieder angreifen zu müssen.

Stichwort Christian Müller.

Vor allem in der Spitze des GCC fahren größtenteils ehemalige Elitefahrer, die in ihren Teams wie Strassacker, Merkur, DKS oder Leeze die Rennen kontrollieren. Wer sich als Einzelkämpfer durchboxen möchte, braucht schon eine echte Pferdelunge – oder einen Überlebenswillen wie Reinhold Messner auf 8.000 Metern.

Meine schmerzhafte Erfahrung machte ich ja beim GCC in Schleiz in diesem Sommer, als ich vollkommen platt nach noch nicht mal einer Runde aufgeben musste: Seitenwinde, fehlende Rennerfahrung und einfach zu viel Schmackes in den Beinen der anderen zogen mir schließlich den Stecker.

Was sind das für Jungs da vorne, die die GCC-Rennen dominieren?

Drum kam mir vor ein paar Wochen die Idee, einfach mal ganz nonchalant, den Besten aus 2017 zu kontaktieren und ihn nach seinen Tops & Flops der aktuellen GCC-Saison zu befragen: Hanno Rieping.

Hanno gewann mit seinem Team Strassacker nicht nur die Teamwertung, welche für das Team aus Süßen, ca. 50 km östlich von Stuttgart, allerhöchste Priorität hat, er setzte sich auch in einem mega engen Duell gegen Sprinter Daniel Knyss durch.

Der eine ein echter Allrounder, der andere unglaublich stark im Sprint.

Und was für ein starker Allrounder Hanno Rieping ist, immerhin gut 80 kg schwer, wird deutlich, wenn man sich den Ötzi der GCC-Serie anschaut: Rad am Ring.

Immerhin 3.000 hm und mit einem sehr, sehr stark besetzten Feld – u.a. Bernd Hornetz (Sieger des Ötzis 2016), der sich zum wiederholten Male die Ehre in der Eifel gab.

Und siehe da: 80-kg-Mann Rieping landete gerade einmal zwei Plätze hinter Bergziege Hornetz.

Fetter Respekt dafür.

Also, sprechen wir über 2017 mit ihm.

Hanno Rieping über…

– seine Tops & Flops der vergangenen GCC-Saison
– welche GCC-Rennen gefallen ihm gut, welche weniger?
– was ist der Unterschied zwischen GCC- und Lizenzrennen?
– seine beste und seine schlechteste Performance?

Steckbrief: Hanno Rieping

– Jahrgang: 1976
– Radsport seit: 1990
– Fahrertyp: Allrounder

– Vereine/ Clubs als Aktiver:
2018: RSC Coup Cycle Göppingen (Masters)
2016/17: RSG Lohne-Vechta (Masters)
2006: TSG 1862 Weinheim (Elite)
1999-2003: Athletik Club 1892 Weinheim (Elite)
1998: RRC 1924 Endspurt Mannheim (Elite)

– höchste Lizenzklasse: A
– größte Erfolge: „Deutschland Tour Jedermann 2001“
– Lieblingsbike: CUBE Litening C:68
– Vorbild bei den Profis: Rudi Altig
– Lieblingsprofirennen: Strade Bianche

(GCC) Tour d’Energie – Göttingen

„Der GCC in Göttingen war ein wirklich super Start in die Saison, mit dem Riderman unsere beste Mannschaftsleistung!“, Hanno Rieping zeigte sich sichtlich euphorisiert, als ich ihn nach dem Saisonstart im April in Göttingen fragte.

Was war die Erfolgsformel?
„In Göttingen war sicherlich der Schlüssel, dass wir mit fünf Mann in der Spitzengruppe vertreten waren – so war es natürlich sehr schwer, uns bis zum Ziel irgendwie loszuwerden – im Gegenteil, wir konnten die Gruppe hervorragend kontrollieren“, Rieping betont in diesem Statement, wie wichtig das Thema Teamwertung für Strassacker ist.

Wie relevant, zeigt seine Ergänzung…

„Als wir noch im Rennen wussten, dass wir die Mannschaftswertung im Sack hatten, folgte mit dem Tagessieg die Kür. Wir konnten die Karten gut ausspielen und mit meinem Sieg setzten wir dann entsprechend das i-Tüpfelchen. Und so ein guter Start wie in Göttingen ist natürlich für die weiteren Rennen Gold wert – entsprechend hoch war die Euphorie in unserer Mannschaft, gleich beim ersten Rennen das Gelbe Trikot in unseren Reihen zu haben.“

Welche Konkurrenten hatte er in Göttingen auf dem Zettel?
„Vor dem Rennen hatte ich vor allem Stefan Räth (Team Merkur) und Anthony Spysschaert (DKS) auf dem Zettel. Marek Bosniatzki und Manuel Kirfel von Bürstner sicher auch, aber ich wusste, dass die beiden wohl nicht die ganze Serie fahren würden. Im Laufe des Rennens merkte ich aber immer mehr, dass ich auf Stefan Räth aufpassen muss, der hatte eine super starke Form an diesem Tag und ist den „Hohen Hagen“ geradezu hochgeflogen. Verdientermaßen wurde er am Ende auch Zweiter.“

Wie gefällt ihm das Rennen in Göttingen?
„Auch wenn wir uns bei Tiefstemperaturen von 4 Grad den Hintern abgefroren haben, Göttingen ist ein wirklich sehr schönes Eintagesrennen mit zwei knackigen Bergen.“

Tipp von Hanno Rieping für Göttingen:
„Zieht euch bei solch tiefen Temperaturen etwas wärmer an. Lieber Knie- oder Beinlinge und eine Weste dabei als „kurz/kurz“, was sicher cooler aussieht. Eure Muskeln werden es euch danken. Ich persönlich war erst nach 50 km und dem ersten Berg so richtig warm, vorher war es eine echte Zitterpartie.“

(GCC) Circuit Cycling – Hockenheimring

Das erste von drei GCC-Rennen, das auf einer Auto-Rennstrecke ausgetragen wird. Hochgeschwindigkeit war angesagt und Wetterbedingungen, die den Rennausgang noch beeinflussen sollte.

Wie lief das Rennen in Hockenheim?
„Am Anfang des Rennens war noch Sonnenschein unser Begleiter. Aufgrund des starken Regens im Anschluss und mehrerer schwerer Stürze wurde das Rennen unterbrochen und erst nach mehr als einer Stunde wieder freigegeben. Eigentlich ist der Rennausgang gar nicht so wichtig, wenn man sich vor Augen führt, dass an diesem Tag, glaube ich, zweimal der Rettungshubschrauber kommen musste, um Sturzopfer ins Krankenhaus zu fliegen.

Für uns alle eine absolute Katastrophe, die zum Nachdenken anregen muss.

In Hockenheim werden nämlich leider zur gleichen Zeit die verschiedenen Distanzen auf die Strecke gelassen. In der dritten Runde bist du dann schon dabei, andere zu überrunden.

Da der Veranstalter, keine wirklichen Führungsfahrzeuge bereitstellt, die uns hupend und vielleicht noch mit Megaphon ankündigen, wissen die vor uns dann manchmal nicht wie ihnen geschieht: Da rast dann ein Feld mit 200 Mann heran und was dann passiert ist vorprogrammiert: Sehr unterschiedliche Geschwindigkeiten, Unachtsamkeit auf beiden Seiten und eine ordentliche Portion Adrenalin führen dann zu den schrecklichen Stürzen.

Hier sollte der Veranstalter ernsthaft darüber nachdenken, ob die Klassen nicht ihr eigenes Rennen bekommen. Ich denke, dass der Veranstalter hier seine gewisse Führsorgepflicht reflektieren sollte.“

Hanno Rieping wurde am Ende Vierter hinter Daniel Knyss, Marek Bosniacki und seinem Teamkollegen Kai Miebach.

(GCC) neuseen classics – Leipzig

Team Strassacker 2017

Es folgte das Rennen in Leipzig. Seine Eindrücke?

„Im Anschluss an Hockenheim war Leipzig dann wieder ein anderer Kurs. Zwar auch ziemlich flach, aber durch die engen Straßen um die Leipziger Seen durchaus gut geeignet, um hier eine Ausreißergruppe zu bilden. Wir haben das dann, so wie andere auch, oft probiert, es wollte uns aber nicht so recht gelingen, die anderen Fahrer waren sehr aufmerksam und so wurden alle Gruppen, in denen wir uns befunden haben, wieder gestellt.

Ein solcher Umstand ist bei Jedermannrennen übrigens sehr häufig zu beobachten. Das Feld hat unheimlich viele Einzelstarter. Somit gibt es viele Einzelinteressen und dadurch fahren sich die Fahrer sehr häufig bei Ausreißversuchen hinterher. Da sehe ich einen größeren Unterschied zu Lizenzrennen. Hier sind in höheren Klassen fast nur größere Teams am Start. Da wird sich auf den ersten 50 km so richtig einer eingeschenkt und die Gruppe des Tages gebildet. Dann sind oft die relevanten Teams vorne gut vertreten und hinten wird der Wurfanker geschmissen. Die vorne müssen dann den Tagessieg unter sich ausmachen.“

Es folgte also ein Massensprint?
„Ja, es kam in Leipzig zum Sprint des Feldes. Und ein Massensprint ist schon etwas Eigenes für sich: Da fahren 150 Fahrer wie eine Herde wildgewordener Stiere in Richtung Ziel. Da geht es schon eng her, wenn man mit weit über 50 km/h Lenker an Lenker auf den letzten Kilometer geht.

In Leipzig hat mir da noch ein wenig die Routine gefehlt. Ich war zu dem Zeitpunkt durch meine mehrjährige Rennpause schon sehr, sehr lange keine Massensprints mehr gefahren. Da muss man auch einfach ein bisschen den Verstand ausschalten und verrückt sein. Vielleicht bin ich auch mittlerweile etwas älter geworden und fahre nicht mehr ein so hohes Risiko wie früher.

Ich denke wir alle sind in Massensprints ziemlich angespannt, weil einem da diverse Gedanken durch den Kopf gehen. „Wenn der jetzt rüberzieht wird es eng“ oder „Oh Gott, das war knapp…und morgen muss ich wieder arbeiten, jetzt bloß kein Sturz, auf die ganzen Schürfwunden kann ich verzichten, ist ja nur ein Hobby hier. Also lieber zurückstecken, statt Sturz.

Ich denke, dass geht uns allen so und die meisten haben daher auch sehr ähnliche Prioritäten im Rennen: 1. sturzfrei, 2. defektfrei, 3. Platzierung so gut wie möglich.“

Das Rennen im Massensprint konnte Daniel Knyss für sich entscheiden. Sein zweiter Sieg in Folge. Hanno Rieping wurde Vierter.

(GCC) Rund um Köln // ŠKODA Velodom

Hanno Rieping Rund um Köln

Daniel Knyss vor Hanno Rieping

Als viertes Rennen stand „Rund um Köln“ an. Ein traditionsreiches Rennen am Rhein, welches wieder bergiger war und Chancen für leichte Bergfahrer bot.

Hanno, wie war das Rennen für dich uns dein Team?
Wir kennen den Kurs ja gut, die meisten von uns sind hier schon oft gestartet und ein paar Jungs trainieren hier sogar regelmäßig. Ein bergiger Kurs, der Anstiege von 5-7 Minuten hat. Wenn du da ganz vorne fahren willst, musst du schon deutlich mehr als 5 Watt/kg über diese Zeit treten können. Das können aber scheinbar mehr Fahrer als gedacht.

Wir hatten uns vorgenommen, vor allem am Ferrenberg voll von vorne zu fahren. Ganz oben hatten wir es dann geschafft, eine kleinere Gruppe zu bilden und haben versucht den Abstand nach hinten konstant zu halten. So richtig haben wir aber keine Unterstützung gefunden und waren durch den technischen Defekt bei Holger (Koopmann) geschwächt, so dass unsere Kräfte auch irgendwann zur Neige gegangen sind.

Dann kamen etwas flachere Abschnitte und eine Abfahrt. Als wir uns unten umdrehten, da waren wir wieder 50 Mann. So ist das manchmal, wenn du eine Gruppe vorne halten willst, musst du erstmal länger „Kotzgrenze“ fahren, dann hast du vielleicht eine Chance, dass die hinten aufgeben.

Am Ende gab es dann doch wieder ein Sprint aus einer größeren Gruppe. Daniel Knyss hatte die besten Beine und sich entsprechend das Gelbe Trikot geholt. Ich war Zweiter, gefolgt von Kai Miebach, der aber leider nur als Vierter gewertet wurde, da man das Fotofinish nicht analysierte.“

Hanno Riepings Faszination für Rund um Köln

„Rund um Köln ist ein sensationeller Kurs – eine schöne, große Schleife durchs Bergische Land mit dem Ziel am Rhein. Für mich immer wieder ein Highlight im Rennkalender.“

Wie gefällt ihm die Stimmung?
„Hinzu kommt, dass bei Rund um Köln einfach überproportional viele Zuschauer dabei sind – insbesondere, wenn ich an Schloss Bensberg mit dem Kopfsteinpflaster denke. Hier fühlt man sich dem Profigeschäft nochmal fünf Meter näher.“

Sein Tipp für Schloss Bensberg?
„Ihr müsst ganz links und idealerweise weit vorne fahren, da finde ich es am einfachsten, die Pflastersteine hoch zu kommen.“

(GCC) Schleizer Dreieck Jedermann

„Schleiz ist ein sehr anspruchsvoller Kurs, man kann sich kaum erholen, zudem gibt es dort meist eine ordentliche Windkante“, Riepings Einschätzung zum Schleizer Dreieck.

Wie war die Taktik in Schleiz?
„Die Taktik war recht simpel: Wir wollten auf jeden Fall die Teamwertung holen und idealerweise Daniel Knyss ein paar Punkte im Kampf um das Gelbe Trikot abnehmen.“

Wenn die Taktik mal spontan im Rennen geändert werden muss…
„Bereits zur Mitte des Rennens hatte ich gespürt, dass ich an diesem Tag nicht die besten Beine hatte, um unserer Strategie fürs Gelbe Trikot nachzukommen. Ein Sieg wäre an dem Tag in Schleiz wahrscheinlich nur schwer möglich gewesen.

Folglich hatte ich die Entscheidung getroffen, die Taktik im Rennen zu ändern und mit Sicherheit den Mannschaftssieg zu holen. Ein Rennen ist im Vorfeld ja nie vollständig planbar. Man weiß nicht, was die eigenen Beine so machen und noch weniger, wie sich die anderen 200 Fahrer verhalten werden. Außerdem haben wir noch weitere sehr starke Fahrer im Team und da kann man mehrere Asse spielen.

So bin ich dann zu allen Teamkollegen in meiner Gruppe gefahren und habe Ihnen gesagt, dass wir „Plan B“ machen: Nils Kessler, Kai Miebach und Denis Holsinger sind dann voll in die Attacke gegangen und ich bin einfach sitzen geblieben. Ich wusste, dass das Gelbe Trikot bei mir bleiben würde und so war schnell die Gruppe des Tages formiert.

Nils (Kessler) hat dann das Rennen in einem Solo unglaublich stark gewonnen. Ich selbst konnte noch einen Platz vor Daniel ins Ziel kommen und war extrem stolz, dass meine Mannschaftskollegen meine kleine Schwäche an diesem Tag so super ausgeglichen haben. Da sieht man wieder, dass ein starkes Team am Schluss die entscheidende Komponente im Radsport ist.“

Potenzial bei den GCCs: Nummern am Rennrad

Auf mögliche Verbesserungspotenziale angesprochen, spricht Rieping das Thema Nummern an:

„Es wäre toll, wenn der German Cycling Cup es schaffen würde, überall die gleichen Nummern zu haben – überall das gleiche System! Aktuell sind noch viele Veranstalter dabei, die diese – so wie in Schleiz – sehr großen Nummern für den Lenker im Angebot haben. Das fühlt sich irgendwie nicht sehr sportlich an und sieht auch nicht so toll aus. Ist natürlich klar, dass sich manche pfiffigen Jungs, die Nummer um das Steuerrohr binden, um zumindest optisch etwas mehr „Aero“ zu sein!

Ist natürlich gegen die Regeln, das ist klar, aber zumindest die Gedanken sind nachvollziehbar. Und in Schleiz ist dann das Vorhersehbare passiert: Ein paar Teamkollegen – unter anderem der eigentlich Zweitplatzierte Kai Miebach – waren etwas erfinderisch und wurden nach dem Rennen vom Veranstalter mit einer Zweiminuten-Zeitstrafe belegt. Sportlich super schade, denn der Veranstalter hätte es gemäß des Reglements auch bei einer Verwarnung belassen können, aber das entscheidet natürlich der Veranstalter.

Man muss bloß die Verhältnismäßigkeit sehen: Die Jungs trainieren sich einen Wolf und hatten durch diese Aktion sicher keinen entscheidenden Vorteil. Da ist es schon echt hart, jemanden deshalb vom Treppchen herunterzunehmen.“

Hannos Lösungsvorschlag?
„Ich würde das Thema anders angehen. Wenn die Fahrer die Lösung mit den Nummern super finden, und alle akzeptieren, kommen sie auch nicht auf dumme Gedanken und sind happy. Positive Anreize setzen sozusagen.

So haben schon jetzt diverse Veranstalter die Nummer für die Sattelstütze gewählt, z.B. Göttingen und der Riderman. Und schon fühlen sich alle ein wenig mehr wie die Profis, die haben die Nummer in der Regel ja auch in dem Bereich.“

Hier geht’s zum 2. Teil von Hanno Riepings Saisonrückblick >>

Darüber spricht Hanno im 2. Teil:
– Hanno Rieping über Rad am Ring (Bernd Hornetz & Co.)
– was dem Dresdner Rennen noch gut tun würde
– die zweite Hammeretappe vom Riderman
– die Strassacker-Strategie beim Saisonfinale in Münster

Fotos: Team Strassacker

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