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294 Watt in der Schwelle. Leistungsdiagnostik beim Radlabor die zweite

by Daniel

Als ich die 400 Watt für 20 Sekunden im Wiegetritt gehalten habe und das Gefühl aufkam, weitere knüppelharte 20-30 Sekunden würden zwar noch gehen, aber vielleicht wäre es jetzt doch schlauer einfach mal aufzuhören, denn in der Horizontalen wollte ich das Radlabor nicht verlassen – da ahnte ich: Heute ist einer der besseren Tage in meinem noch jungen Rennradleben.

Radlabor München

Daumen hoch kann jeder ;-) Fertig nach der LD

Um ganze 28 Watt konnte ich die Leistung in meiner individuellen anaeroben Schwelle (IAS) steigern und trete nun 294 Watt am Break-Even Point meiner eigenen, persönlichen Leistungsgrenze. Wow, wie geil ist das denn bitte?

294 Watt – das ist laut Radlabor Analyse mal sehr okay. In meiner Altersklasse gibt es demnach in ganz Deutschland nur 3,5% Radler, die in der IAS mehr Watt (absolut gesehen) treten. Und an Vergleichsdaten wird es den Jungs beim Radlabor nicht mangeln. Im Dreieck Freiburg – München – Frankfurt haben sie mit Sicherheit sehr, sehr viele Rennradfahrer per Stufentest analysiert.

Ein ganz großes Lob geht an der Stelle an Pascal vom Radlabor München. Wenn ich das Geld hätte und Pascal die Zeit: Ich würde ihn sofort als Personalcoach verpflichten ;-) Seine Trainingstipps im März haben mal sowas von reingehauen. Zu langsam und gemütlich soll ich bis dato immer gefahren sein. Stichwort: „Du muss auch mal ein bisschen beißen Daniel…“.

Das habe ich dann anschließend auch getan und bin stets etwas höherpulsig gefahren – scheint geholfen zu haben. Per Watt konnte ich es ja leider noch nicht steuern. Wie ihr aber in meinem letzten Blogpost lesen konntet, wird sich das zeitnah ändern ;-) Zudem werden das Mallorca Trainingslager aber auch das erste Rennen dieses Jahr beim Achensee Radmarathon geholfen haben, die Leistungskurve nach oben zu verschieben. Fühlt sich definitiv cool an, wenn man merkt es geht vorwärts.

Ich freu mich!

Nach Radlabor ist vor St. Pölten

Ich bin mega gespannt, wie das nächste Rennen verlaufen wird: Der Radmarathon in St. Pölten. Wird sich das Training der letzten Monate spürbar in der gefahrenen Zeit beim Rennen bemerkbar machen? Kann ich es schaffen, meine Zeit aus 2014 zu verbessern?

Letztes Jahr habe ich 4:54 Std. für die Strecke gebraucht und war in meiner Altersklasse (AK1) auf Platz 26. Wäre cool, wenn ich es unter die Top 20 schaffen würde. Dazu bräuchte ich, vorausgesetzt es herrschen gleiche Bedingungen, eine Zeit von ca. 4:47 Stunden. 7 Minuten schneller werden? Unmöglich klingt anders.

Sehr interessant wäre eine Platzierung unter den Top 25% in meiner AK. Dann gibt’s nämlich eine automatische Teilnahme bei der UCI Amateurweltmeisterschaft – zumindest war das letztes Jahr so. Dazu bräuchte ich dann eine Zeit von 4:40 Std. aus 2014. Das wäre dann wiederum eine Verbesserung um 14 Minuten. Naja, jetzt bleiben wir aber mal auf dem Teppich und fangen nicht an zu spinnen/träumen ;-)

Fazit: Mal schauen, was ich im Osten Österreichs rausholen kann – dann aber hoffentlich mit Powermeter ;-)

Daniel

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1 comment

Mein Jahresrückblick 2015 & der Ausblick für 2016 21 Dezember 2015 - 21:34

[…] schauen ob das ganze Training der letzten zwei Monate einen Effekt erzielt. Und ob. Nun waren es 294 Watt in der Schwelle. Trotzdem zu fett für die Tour de […]

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