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Wie ich dank des Wahoo Kickr & Zwift
meine Schwellenleistung in 6 Wochen
um ca. 50 Watt steigern konnte!

by Daniel

Um ca. 50 Watt konnte ich meine Schwellenleistung innerhalb der letzten sechs Wochen verbessern. Maßgeblichen Anteil daran hatte der Wahoo Kickr Rollentrainer und die interaktive Trainings-App Zwift. Was das Besondere an diesem Duett ist, dass Euch „dranbleiben“ lässt, erläutere ich in diesem Erfahrungsbericht.

Wahoo-Kickr-Zwift

„Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit kündige ich meinen bestehenden Vertrag!“

Klick. Nachricht gesendet.

Es ist der 12. Februar 2017. Ich mag nicht mehr. Nicht mehr in diese dunkle, miefende Höhle voller Testosteronvulkane. Nicht mehr diese Fratzen anschauen – ob am Ende ihrer Pubertät oder mittendrin in der Lebenskrise. Zu viele Selfies mit angespannten Oberarmen, eingezogenem Bauch und falschem Grinsen. Zu viele dicke Bäuche mit Ledergürteln. Zu viel Fake. Zu viel bäh.

Aber vor allem mag ich dort nicht mehr zum Spinning. Der einzige Grund, weswegen ich den Vertrag nicht schon viel früher gekündigt habe. Zu dunkel, zu laut und noch weniger Sauerstoff als bei Quintanas Training in der Höhe.

Mehr Spaß mit dem Wahoo Kickr

Wahoo Kickr Rollentrainer
iPad Halterung Zwift
Wahoo Kickr Test

Dass gutes Training auch anders geht, weiß ich seit Dezember. Seitdem trainiere auf der Rolle. So einem neumodischen Ding, mit Internetkonnektivität und so. Smart Rollentrainer nennen sich die ja. Können mit anderen Anwendungen – Apps – kommunizieren und dadurch das Training interaktiver, abwechslungsreicher und somit kurzweiliger gestalten.

Meine Fresse, was bin ich ein Nerd geworden: Erst der Pulsmesser in 2014, ein Jahr später der Stages-Powermeter und nun der Smart-Rollentrainer. Eigentlich wollte ich ja nur mal Rennradfahren, um nicht zu fett zu werden.

Und nun das. Herrlich bekloppt!

Als sich die Chance bot, den Wahoo Kickr zu testen, konnte ich natürlich nicht Nein sagen. Wer hätte schon? Schließlich einer der Mercedes unter den Rollentrainern…

Meine Erfahrungen mit dem Wahoo Kickr

Diesen Fragen gehe ich in diesem Testbericht nach:

  1. Wie einfach ist die Nutzung des Wahoo Kickr? (Inbetriebnahme, Apps etc.)
  2. Wie fühlt sich das Training auf der Premium-Rolle an?
  3. Wie viel Spaß macht das Training mit dem Wahoo Kickr?

1) Wie einfach ist die Nutzung des Wahoo Kickr?

Abgesehen von der Nutzung bekannter Apple-Produkte ist mir bis dato sehr wenig untergekommen, was so simpel und intuitiv war, wie der Wahoo Kickr (2nd Generation).

Zäumen wir das Pferd aber von vorne auf…

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  • massives Gewicht: das Paket, in dem der Wahoo Kickr kommt, ist schwer. Sehr schwer. Kein Wunder, der Wahoo Kickr wiegt gut 21 kg. Dieses Gewicht zeugt von einer massiven Qualität; am Wahoo Kickr ist kaum Plastik verbaut. Entsprechend stabil und robust steht der Rollentrainer auf seinen zwei Armen. Während der Fahrt braucht ihr keinerlei Sorgen haben, dass ihr umkippt oder dem Kickr beim Sprinten mit viel Watt, irgendeinen Schaden zufügt
  • Plug & Play: Wie eingangs erwähnt, ist die Inbetriebnahme des Kickrs sehr, sehr einfach: Nachdem ihr den Kickr aufgebaut habt (dauert ca. 5 Minuten) könnt ihr Euch gratis die Wahoo Fitness App herunterladen und im Prinzip schon losfahren
  • Bluetooth Verbindung: Vorher verbindet ihr noch Euer Gerät (Smartphone, iPad) mit der Rolle, was bei mir sofort ohne jegliche Probleme funktionierte. Auf dem PC habe ich den Wahoo Kickr jetzt noch nicht mit einem Wahoo-Programm verbunden. Im Testbericht vom Philipp seht ihr aber, dass das auch problemlos funktioniert. Da braucht ihr jedoch einen Ant+ Dongle, um die Ant+ Signale des Rollentrainers mit dem Rechner zu verbinden. Wie z.B. diese günstige Version bei Amazon (Link). Funktioniert genauso wie die teureren Ant+ Dongles der Rollentrainer-Hersteller. Wenn ihr den Kickr mit Smartphone oder iPad verbindet, reicht Bluetooth
  • Kompatibilität mit Dritt-Apps: Der Kickr ist kompatibel mit nahezu jeder Trainingsapp. 20 Stück (u.a. BKOOL, Zwift, TrainerRoad, Virtual Training) sind es laut Wahoo Fitness (siehe Übersicht) an der Zahl

2) Wie fühlt sich das Training auf dem Wahoo Kickr an?

  • Fahrgefühl: Durch das knapp 6 kg schwere Schwungrad und den elektromagnetischen Widerstand, der insbesondere bei einer Trainingsapp wie Zwift zum Tragen kommt, entsteht sehr schnell ein dynamisches, ja auch realistisches, Fahrgefühl – mal vom fehlenden Gegenwind und Schlaglöchern abgesehen. Den Gegenwind kann man noch per Ventilator oder guter Lüftung kompensieren. Schlaglöcher möchten wir an der Stelle nicht in der Wohnung simulieren
  • Wahoo Fitness App: In den ersten ca. drei Wochen nutzte ich noch die „hauseigene“ Wahoo Fitness App. Mein Ziel war zu erfahren, wie sich das Training anfühlen würde, insbesondere im Vergleich zu einer deutlich interaktiveren App wie Zwift. Die Antwort darauf ist relativ simpel: Die Wahoo Fitness App ist schon gut, damit kann man sicherlich auch ganz wunderbar wattbasiert trainieren (verschiedenste Modi verfügbar: Ergometer, Freestyle etc.), richtig Spaß kam aber erst mit Zwift auf. Dazu dann in Punkt 3) mehr
  • Realistische Wattmessung: mit einer Toleranz von +/- 2% zeichnet der Wahoo Kickr Eure Leistung sehr genau auf. Mit maximal 2.500 Watt kann der Wahoo Kickr noch etwas mehr Widerstand erzeugen als der andere Mercedes unter den Rollentrainern, der Tacx Neo Smart (2.200 Watt). Die maximal simulierbare Steigung beim Kickr beträgt 20%
  • Lautstärke: Bei diesem Punkt gibt es immer wieder die ein oder andere Diskussion in den Foren und Sozialen Medien. Also, ich persönlich finde den Kickr jetzt nicht wirklich laut. Mit 69dB bei 500 Watt ist er zwar etwas lauter als der Tacx Neo. Man kann bei normaler Fahrt aber noch problemlos Musik hören oder TV gucken, ohne die Gerätschaften jetzt übertrieben laut zu stellen. Aber klar, komplett geräuschfrei ist der Rollentrainer nicht. Um es in den Worten meines Nachbarn Manu zu sagen, den ich nach der Lautstärke gefragt habe: „Wie eine Waschmaschine, vielleicht ein bisschen leiser.“

3) Wie viel Spaß macht das Training mit dem Wahoo Kickr?

  • Trainingsdauer: Spätestens anhand der Trainingszeiten kann man ablesen, wie viel mehr Spaß das Training auf einem Rollentrainer wie dem Wahoo Kickr macht als auf dem Spinningbike im Fitnessstudio. Während im Fitnessstudio „60 Minuten“ meine magische Grenze war, länger habe ich es einfach nicht ausgehalten, ist dank Zwift das Training auf dem Kickr deutlich kurzweiliger. Mein aktueller Rekord liegt bei 2:18 Stunden. Also Einheiten von 90 Minuten sind für mich gar kein Problem mehr
  • Niedrige Hemmschwelle: Auf dem Kickr zu trainieren, ist insbesondere bei schlechtem oder kaltem Wetter keine Hürde mehr. Man muss sich nicht mehr 10 Minuten lang die warmen Klamotten zusammensuchen, nur um dann auf dem Rennrad nach 10 Meter Fahrt festzustellen, dass man die Thermomütze vergessen hat. Das Bike ist aufgebaut, Rennradhose an, Trikot über und los geht’s. Schuhe nicht vergessen
  • Trainingsapp Zwift: Der Wahoo Kickr zusammen mit Zwift ist eine richtig geile Kombination. Ich bin zwar erst seit ca. eineinhalb Monaten „voll auf Zwift“, die App überzeugt mich aber gnadenlos: Genau die richtige Mischung aus interaktiven Spielereien und seriösem Training.
  • Ergo Modus auf Zwift: Aufgrund der Interaktionen mit anderen Fahrern wie Gruppenrides oder natürlich Rennen ist Zwift schon sehr kurzweilig; was aber der absolute Knaller aus Trainingssicht ist, ist der Ergo Modus, in dem man sich seine Trainingseinheiten vorab sekunden- und wattgenau konfigurieren kann. Laut Philipp gibt es bezüglich der Trainingseffizienz – im Ergo-Modus liegen die Watt dauerhaft und gleichmäßig auf den Beinen – noch keine Studien, das wäre aber mal ein sehr interessantes Thema für die Zukunft. Denn im Ergo-Modus gibt es keine Erholungspausen, die man sich im Freien gerne mal zwischendurch gönnt. Also in etwa so wie bei der Leistungsdiagnostik auf dem SR-Ergometer

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Fazit zu meinem Test mit dem Wahoo Kickr

Nach gut zwei Monaten und 1.200 Kilometern kann ich euch den Wahoo Kickr wärmstens empfehlen. Warum? Weil das Gerät genau das tut, was es muss: es funktioniert! Und zwar total zuverlässig. Keine Mucken, keine Zickereien, nichts.

Der Kickr ist mit der hauseigenen Wahoo Fitness App zwar schon ein sehr gutes Tool, so richtig geil wird es aber erst, wenn ihr eine interaktive Trainingsapp wie Zwift nutzt. Dann kommt Spaß auf, dann könnt ihr euch mit anderen messen und auch ein bisschen reiben – bekanntlich macht man so den größten Schritt nach vorne!

Betrachte ich mal meine Entwicklung seit Ende Dezember, als ich mit dem Wahoo Kickr und Zwift an den Start ging, dann ist meine Schwellenleistung von ca. 250 Watt auf mittlerweile etwas über 300 Watt geklettert – sie wäre sicherlich auch per Spinningbike gestiegen, wegen der geringeren Trainingsumfänge aber wahrscheinlich nicht so schnell.

30 Fahrten innerhalb von 42 Tagen mit einer immerhin durchschnittlichen Fahrtzeit von 01:14 Stunden sprechen eine klare Sprache.

Das Leben ist einfach zu kurz für mieses Training in miefigen Studios.

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