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Lance Armstrong Interview @ Joe Rogan: „Der Mangel an Respekt vor anderen, das hat mir im Nachhinein das Genick gebrochen!“

by Daniel

Nach seinem Geständnis bei Oprah Winfrey war es lange Zeit ruhig um Lance Armstrong. Zwar nahm ich ihn in diesem Sommer, während der diesjährigen Tour de France wahr – dort nahm er trotz medialem Gegenwind an einem Charity-Rennen teil. Ansonsten bestimmten vor allem die Schadensersatzklagen seiner ehemaligen Sponsoren das öffentliche Bild Armstrongs. Bis zum 15. Dezember 2015: da war Lance Armstrong zu Gast bei Joe Rogan’s Podcast Session „The Joe Rogan Experience“ in Los Angeles – und gewährte, in einem hierzulande kaum bekannten Interview, sehr interessante Einblicke in sein aktuelles Leben.

Lance Armstrong

Foto: Youtube/Spotify Screenshot, Joe Rogan Experience

Mehr als 11 Millionen Zuhörer konnten gespannt verfolgen, wie ein sichtlich entspannter Armstrong locker-flockig auf teils sehr sensible und private Fragen von Joe Rogan antwortete. Ich traute meinen Ohren kaum: Wow, was für ein super interessantes Interview für uns Radsportfans. Armstrongs Anwälte hingegen, dürften ein paar Mal ordentlich gezuckt haben.

Per Zufall stieß ich über meinen Twitter-Account auf den Podcast von Joe Rogan:

Joe Rogan Experience #737 – Lance Armstrong

Meine Gedankenwelt war in etwa so als ich das Interview entdeckte und die ersten Minuten schaute:

  • Krass, schon 332.000 mal auf Youtube angeschaut??
  • 1:52 Stunden lang??
  • So geht los… Psst, Franzi sei mal ruhig… Lance Interview, weißt schon, Lance…
  • Nein, ich bring den Müll jetzt nicht runter… Gleich… erst mal Lance… Psst..
  • Den Joe Rogan kenne ich ja gar nicht. Cooler Typ: volltätowiert, Pitbull-Statur, Glatze…
  • Was ist denn mit dem Lance los? Hatte der einen im Tee?
  • Alte Scheiße! Joe hat Eier, hat der den Lance gerade DAS gefragt???
  • Wow, starkes Interview. Davon muss ich eine Mitschrift erstellen mit den interessantesten Statements

Und hier ist die Mitschrift – die interessantesten Statements auf einen Blick.

Protokoll des Podcasts mit Lance Armstrong:

Hinweis: das Protokoll ist eine direkte Übersetzung ausgewählter Armstrong Aussagen, ohne jegliche Wertungen meinerseits.

Lance Armstrong über die EPO-Anfänge seiner aktiven Zeit:

„Niemand hatte die Intention nach Europa zu gehen und dort gedopt Rennen zu fahren (…) Vor Ort merkten wir aber schnell, dass die Rennen komplett „verseucht“ sind (…) Wir hatten die Wahl: fahren wir wieder zurück oder bleiben wir hier (Europa) und kämpfen mit? Und wir haben den Kampf gekämpft, wie es zu der Zeit üblich war, zu kämpfen!“

„92/93 gingen wir rüber nach Europa, da war EPO schon im Gange. 1994 war EPO dann allgegenwärtig. Wir warteten und warteten auf den Tag, an dem man Maßnahmen ergriff, EPO nachweisen zu können. Das passierte aber nie. 1995 stieg der Druck auf das Team und innerhalb des Teams. Wir hatten vor allem Druck durch den Sponsoren, waren auch kurz davor diesen zu verlieren – dieser wollte natürlich Resultate haben (…) An dem Punkt waren wir richtig am Arsch. So entschieden wir im Frühling 1995, dass wir bei dem EPO-Spiel mitspielen müssen…“

„Die Fahrer der damaligen Zeit wissen, was Tatsache war. Sie wissen, was nötig war, um in diesen Rennen zu bestehen. Leute von außerhalb können das natürlich kaum nachvollziehen (…) Das ist sehr schwer zu verstehen für jemanden, der nicht mit dabei war“

„Wenn EPO das „Meth“ für den Ausdauersport ist, dann gibt es natürlich noch zahlreiche Einstiegsdrogen wie Marijuana – um bei dem Vergleich zu bleiben – zum Beispiel Cortison( ….) Das lindert zum einen die Schmerzen fördert aber auch die Ausdauer.“

„Wenn du im Radsport Cortison nimmst, wirst du gesperrt. Wenn man sich aber die NFL anschaut: da macht der Kommentator noch so Aussagen, dass die Spieler in der Halbzeitpause Cortisonspritzen bekommen haben – und dadurch Gott sei Dank wieder fit sind und weiterspielen können (…) Dann laufen die Jungs am Ende noch 100 Yards und sind die Helden (…) Das ist alles verrückt.“

„Doping wird immer ein Thema bleiben. Die Methoden und Mittel werden sich im Laufe der Zeit ändern. Solange aber hochmotivierte Athleten auf Geld treffen und von Außen ein gewisser Erfolgsdruck herrscht, wird drüber nachgedacht werden, wie man maximalen Erfolg haben kann (…) Leider ist das Teil des Spiels.“

Lance Armstrong über die Tour de France:

„Die Tour de France ist über 100 Jahre alt – gefuscht und betrogen wurde schon immer: Manche Fahrer haben sich an die Autos gehangen, andere steckten sich einen Korken in den Mund (…) eine total verrückte Sache: Die haben im Korken eine Nylon-Angelschnur verankert, die fest mit dem Begleitfahrzeug verbunden war. Dann haben sie im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne zusammengebissen und wurden vom Auto unterstützend hochgezogen (…) Es ist halt ein unglaublich harter und brutaler Sport.“

„Man muss sagen, dass es auch entspannte Tage innerhalb der drei Wochen gibt. Man ist nicht permanent im roten Bereich. Wenn es eine Flachetappe ist und kein anstrengender Gegenwind herrscht, dann bestimmt das Peloton die Geschwindigkeit. Im Feld wird dann recht entspannt gefahren, es werden Gespräche untereinander geführt (…) Klar, am Ende geht es dann zur Sache, wenn im Sprint der Etappensieg ausgefahren wird (…) In den roten Bereich geht man vor allem bei den Zeitfahren und den Bergetappen – da wird die Tour ja entschieden.“

Wie viel Impact hat das Doping auf die Leistung?

„Das ist super schwierig zu beantworten. Die Technik ändert sich, die Straßenbeläge, auch das Training ändert sich (…) Die ersten Auffälligkeiten von Blutdoping gab es hier in Los Angeles bei den Olympischen Spielen 1984. Bluttransfusion war ja eher eine Old-School Methode, welche von EPO später abgelöst wurde. EPO hat ja im Prinzip die gleiche Wirkung wie eine Transfusion, war aber im Handling deutlich einfacher. Du musstest kein Blut mehr entnehmen, wieder einführen etc. (…) Als dann später die EPO-Tests aufkamen, gingen die Fahrer wieder zurück zu den Bluttransfusionen (…) Später entwickelte man Maßnahmen, wie man auch Transfusionen aufdecken konnte, weniger durch einen Test, es gab den Biologischen Pass – das Blutbild wurde ständig analysiert und auf Auffälligkeiten untersucht.“

Über Lügen und sein Verhalten anderen gegenüber:

„Zuerst kam das Doping, dann die ewigen Lügen, das führte dann auch zu dem Verhalten gegenüber anderen Menschen (…) Wenn du einmal lügst, musst du ständig weiterlügen (…) Wenn ich jetzt hier vor 15 Jahren sitzen würde, dann hätte ich dich schon Millionen Male angelogen (…) auch wenn du ein netter Kerl bist und ich dich gar nicht anlügen will (…) Aber du steckst da drin fest.“

„Ich habe meine aus dem Wettkampf erlernte Aggressivität auch anderweitig angewendet: in Pressekonferenzen, in persönlichen Beziehungen, gegenüber ehemaligen Fahrern (…) Hier sagen natürlich viele Leute: Scheiß auf den Typen! Das ist mir jetzt zu viel.“

„Der Mangel an Respekt vor anderen, das hat mir im Nachhinein das Genick gebrochen (…) Das können mir die Leute nicht verzeihen.“

„Ich bin quer durch die Welt gereist und habe mich für mein damaliges Verhalten persönlich bei den Leuten entschuldigt. Fast alle haben meine Entschuldigung akzeptiert.“

„Ganz klar, ich habe damals sehr egoistisch gehandelt. Ich habe aber auch so gehandelt, weil ich beschützen wollte: ich wollte mich selber schützen, die Sponsoren, meine Foundation, die Tour. (…) Es bricht mir das Herz, wenn ich sehe, was meine Aktionen für Auswirkungen auf die Foundation haben.“

„Durch meine Geschichte wird natürlich alles hinterfragt (…) vor allem heute (…) meine Zeiten werden verglichen mit den Zeiten von Chris Froome und den anderen Top-Fahrern (…) Und auch heute fahren sie die gleichen Zeiten bzw. sind sogar schneller. (…) Viele sagen natürlich: die sind ja auch gedopt. (…) die können doch nicht schneller fahren als ich damals.“

Über Doping bei den aktuellen Fahrern:

„Das weiß ich nicht. Dazu habe ich keine Antwort. Ich bin ja auch komplett vom Radsport ausgeschlossen wie jeder weiß. Grundsätzlich finde ich es nicht fair, diese Jungs pauschal anzuklagen. (…) Die Fahrer könnten ja einfach besser sein, das Training effizienter (…) die Technik ist eindeutig besser geworden. Auch die Straßenbeläge sind deutlich besser geworden.“

Lance Armstrong auf die Frage, ob es ohne Doping die gleichen Ergebnisse geben würde:

„Ich glaube ganz fest, dass es ohne Doping die gleichen Ergebnisse gegeben hätte. (…) Andere glauben nicht daran, die sagen das Doping unterschiedlich bei den Sportlern wirkt.“

Über seine aberkannten sieben Tour-de-France-Titel, wer hat die Rennen nun gewonnen?

„Keiner hat in dieser Zeit die Tour gewonnen. (…) Es ist verrückt, dass es in diesen sieben Jahren kein Tour-de-France-Gewinner gibt. (…) Wenn man sich nur mal die drei Trikots anschaut, die es bei der Tour zu gewinnen gibt: Sprintertrikot, Bergtrikot und Gelbes Trikot, dann fällt zum Beispiel auf, dass das Grüne Trikot in diesen sieben Jahren von Eric Zabel dominiert wurde, ein geständiger Doper. Das Bergtrikot von Virenque, auch ein geständiger Doper. Diese Gewinner gibt es immer noch, obwohl sie gedopt haben. (…) Nur das Gelbe Trikot wurde aus den Geschichtsbüchern gestrichen. Die zweiten, dritten Plätze etc. gibt es immer noch, nur den Gewinner nicht mehr. (…) Auch die Gewinner der Touren vor mir – die geständig sind oder erwischt wurden – haben ihre Titel behalten.“

„Entscheidend ist es die Fahrer zu fragen, die ich besiegt habe. (…) Egal, wen du fragst: sie sagen, dass ich der Gewinner bin.“

„Für das Foto, auf dem ich auf der Coach liege und die sieben Gelben Trikots eingerahmt an der Wand hängen, gabs ne Menge Ärger. (…) Aber ich bin stolz auf diese Trikots.“

Ob er sich erleichtert gefühlt hat nach seinem Geständnis bei Oprah:

„Nicht direkt danach. (…) Es ist jetzt nicht so, dass ich aus dem Interview mit Oprah gegangen bin und mich großartig gefühlt habe, gar nicht. Das Interview war schon sehr hart für mich.“

Lance Armstrong über das Interview mit Oprah Winfrey

„Ich finde sie hat einen sehr guten Job gemacht. Ich weiß, dass es nicht gut ankam, wie ich mich da verhalten habe. (…) Zu der Zeit war ich emotional noch nicht bereit für dieses Interview. (…) Ich musste dieses Interview aber machen: Die Behörden hatten großen Druck ausgeübt. Also hatte ich die Wahl: Entweder mit Oprah oder anderen Moderatoren wie z.B. dir (…) oder das gleiche Gespräch mit einem Staatsanwalt. Das Ganze dann auf Video in einem Gerichtssaal. Also hatte ich es bevorzugt selber Ort und Gesprächspartner auszusuchen…“

„Was die Radsport-Fans stört ist, dass ich nicht genug Namen verriet. (…) Zu wenig Details. (…) Ich hätte weiterhin Leute beschützt.“

Nach seiner schlimmen Krebserkrankung: Hatte er keine Angst, seine Gesundheit durch Doping zu riskieren:

„Ich hatte nicht gedacht, dass ich meine Gesundheit riskieren würde durch das Doping. (…) Ich hatte schon erste Erfahrungen mit Wachstumshormonen vor der Krebserkrankung gemacht, da das aber gefährlich erschien, habe ich es dann nicht mehr gemacht.“

Über die Reaktionen nach dem Interview mit Oprah Winfrey:

„Es gab relativ wenig negatives Feedback auf offener Straße mir gegenüber. Was mich aber sehr besorgte, war das Verhalten meinen Kindern gegenüber: ob auf den Schulfluren oder auf den Social-Media-Kanälen. Was würden diese Neuigkeiten mit meinen Kindern anstellen? Das hat mich sehr besorgt. (…) Ich kann jetzt nicht sagen, dass gar nichts passierte, es gab kleinere Zwischenfälle, aber das haben wir in Zusammenarbeit mit den Behörden ganz gut in den Griff bekommen.“

Über die Klagen seiner Sponsoren:

„Das wurde sehr heftig. Nach dem Interview mit Oprah prasselten die Klagen nur so ein. Und zwar richtig.“

Über seinen Livestrong Nike-Werbespot in 2000:

„Da war ich falsch beraten, das zu tun. Ich hätte jemanden gebraucht, der mir sagt, dass so etwas eine sehr schlechte Idee wäre. Ich hatte aber niemanden in der Richtung. (…) Überall Ja-Sager. Aber nochmal: ich war reif genug, das hätte ich auch selber ablehnen müssen.“

Über seine Verteidigungsstrategie: Angriff ist die beste Verteidigung:

„Das war meine Strategie aus dem Wettkampf oder dem Training. So konnte ich mich motivieren. Selbst wenn ich die Fahrer mochte, fand ich Gründe, warum ich sie in dem Augenblick nicht mochte. (…) Aber sobald man vom Fahrrad runtersteigt, sollte man diese Attitüde ablegen. Das konnte ich aber nicht. Ich griff die Leute an allen Fronten an: auf dem Fahrrad, jenseits des Fahrrads, überall. Ganz klar mein Fehler. Ich konnte es nicht abstellen.“

Ob ihn seine Freunde nach den Doping-Vorwürfen gefragt haben:

„Es herrschte eher das Motto: „keine Fragen, keine Antworten“. (…) Viele wollten es wohl auch gar nicht wissen. (…) Wir saßen jetzt nicht zusammen in der Bar und haben uns drüber ausgetauscht.“

Über seine aktuelle finanzielle Situation, vor allem seine Ausgaben:

„Ich ahnte ja, dass sich die ganze Geschichte in diese Richtung entwickelt. Ich hatte drei Häuser, einen Jet etc. (…) Zuerst kürzt man mal seine Ausgaben, und zwar gewaltig. Das lustige aber ist, dass ich vorher gedachte hätte, dass das Leben ohne diesen Luxus furchtbar wäre, aber das Leben ist genau das Gleiche. Es wird natürlich ein bisschen langsamer und simpler. Aber sonst genau das Gleiche. Der Glücklichkeitsfaktor ist wirklich exakt der gleiche – ob mit oder ohne Luxus. (…) Klar, ist es bequemer, direkt irgendwo hinzufliegen, sich nicht um einen Stopp-Over etc kümmern zu müssen. Nun dauert es halt etwas länger, du hast mit mehr Menschen zu tun – aber ich bin genauso glücklich wie vorher.“

Was er aktuell tut, um Geld zu verdienen?

„Hin und wieder bin ich als Speaker aktiv. Ich habe noch ein paar Investments, die helfen diese „Schmerzen“ zu lindern.“

Über die Industrie, die sich um ihn herum entwickelt hat:

„Es gab natürlich einige Firmen, die vom Aufstieg enorm profitiert haben. Wie zum Beispiel TREK. Vor der ersten Tour generierten sie etwa 125 Mio. $ Umsatz, aktuell setzen sie eine Milliarde $ um. Das ist natürlich ein großer Unterschied.“

Die Reaktionen, als alles rauskam:

„Alle Sponsoren flüchteten sofort. (…) Alle sind gegangen, es waren ca. 10. Aber ok, sie mussten gehen, da einige von denen börsennotierte Unternehmen sind. (…) Mit den Freunden, das ist sehr interessant. Wie zum Beispiel bei meiner Foundation: Ich war im Vorstand, war der Gründer. Das waren meine Freunde. Diese Freunde haben mir dann gesagt, dass ich raus bin. Ich könnte verstehen, dass das aus strategischen Gründen war. Diese Leute sind aber alle komplett aus meinem Leben verschwunden. (…) Das ist aber immer so im Leben, wenn man durch harte Zeiten geht: Entweder stehen die Leute zu dir oder sie flüchten! Wenn einige von denen flüchten bist du oftmals sehr überrascht. What the Fuck, der Typ war auf jeder Champagner-Party in Paris, und nun habe ich nichts mehr von ihm seit drei Jahren gehört. Das ist dann seltsam. Man weiß aber letzten Endes auch nicht, was seine Gründe sind. Es gibt aber auch die positiven Überraschungen: Leute, die zu dir halten, von denen man es gar nicht erwartet hätte.“

„Es fühlt sich aber jetzt gut an: Zu wissen, wer die wirklich wahren Freunde sind.“

Über seine Kinder, und wie er mit dem Thema mit ihnen umgeht:

„Wir gehen hin und wieder zur Therapie und sprechen uns darüber aus. Die älteren Kinder sind mehr oder weniger mit dem Thema durch. Die jüngeren Kinder haben das aber noch vor sich. Ob Google, Wikipedia oder Social Media. Mein 6-jähriger Sohn zum Beispiel: Ich hörte sie neulich über Tom Brady sprechen. Und einer der Jungs meinte, dass Tom Brady ein Betrüger ist. Es dauert nicht mehr lange, bis Max in der Schule ist und ein anderer Junge zu ihm sagt, dass sein eigener Vater der Betrüger ist. Ich weiß, dass diese Themen bei Max kommen werden. Mit den älteren Kindern hatte ich diese Gespräche ja schon – und habe sie hin und wieder immer noch.“

Können ihm Menschen heute noch trauen?

„Damit werde ich immer zu kämpfen haben. Viele werden mir natürlich niemals mehr glauben und vertrauen. Damit muss ich lernen umzugehen. Das wird sicherlich der steinigste Weg in meinem Leben sein.“

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Über seinen aktuellen Tagesablauf?

„Ich mache täglich Sport. Vor allem jogge ich, auch ein paar Übungen im Fitnessstudio, ganz selten fahre ich auf dem Rennrad, da es zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Denn wenn ich eine Stunde hart jogge, dann müsste ich für das gleiche Ergebnis ca. drei Stunden Rennradfahren, mit dem ganzen Equipment, aus dem Verkehr raus etc.“

Ob er ein schlechtes Gefühl hat, Fahrrad zu fahren?

„Ich verspüre schon ein bitteres Gefühl, vor allem mit dem Drumherum. Das muss ich aber mit mir selber ausmachen. (…) Ich liebe es aber zu laufen, bevor ich anfing Rennrad zu fahren, bin ich schon gelaufen. (…) Während des Trainings bin ich in einem Tunnel und kann am besten die Dinge verarbeiten“

Ende des Protokolls.

So Franzi, jetzt bring ich den Müll runter!

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