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Der Dopingfall Roberto Cunico und das Kasperletheater vom Ötztal

by Daniel

Rennrad & Doping – die beiden scheinen auf immer und ewig miteinander verbunden zu sein. In guten wie in schlechten Zeiten. Nachdem die Profis die Dopingskandale vergangener Jahre größtenteils in den Griff bekommen haben und hier eine Aufbruchstimmung herrscht wie schon lange nicht mehr, bietet der Jedermannbereich immer öfter Grund zur Sorge. Gestern Abend war es dann mal wieder soweit: Othmar Peer, Moderator und Gesicht des Ötztaler Radmarathons – das prestigeträchtigste Jedermann-Rennen im DACH Raum – verbreitete per Facebook die Nachricht, dass der italienische Seriensieger Roberto Cunico vom Team Beraldo beim Granfondo Sestriere gedopt hatte – seine Teilnahme beim Ötztaler somit flach fällt. Ein wahrer „Shitstorm“ zog auf, massenweise frustrierte Hobbyfahrer ließen Dampf ab und Othmar Peer reagierte, in dem er den Beitrag wieder vom Netz nahm. Klappe zu, Affe tot.

Die Folgen? Ein PR-Gau, der zwei Tage vorm Start des Ötztalers ungünstiger nicht stattfinden kann und eine Identitätskrise, die ein Umdenken seitens der Veranstalter dringend erfordert.

Dopingfall Roberto Cunico

Eigentlich hatte ich mich gestern Abend ja auf einen entspannten Fußballabend gefreut: BVB gegen die mutigen Vikinger von Odds BK. Das Spiel war auch super, ein Tor nach dem anderen – richtig guter Europa-League Fußball. Was dann aber gegen 21:30 passierte, das war Entertainment aus der Champions-League. Oder: Die Macht der breiten Masse durch Social Media.

Was war passiert? Othmar Peer verkündete pflichtbewusst und zähneknirschend auf seinem Facebook-Profil, dass der Seriensieger und diesjährige Top-Favorit Roberto Cunico nicht beim Ötztaler Radmarathon teilnimmt, da er jüngst beim Granfondo in Sestriere positiv auf Doping getestet wurde. Er sei wahnsinnig sauer und stellt die Frage mal in den Raum, wie viele der vergangenen Ötzi-Sieger denn überhaupt noch „sauber“ waren? In Anbetracht der aktuellen Flüchtlingsdramen wäre das Thema dann aber doch als minder schlimm zu bewerten und daher wolle er beim kommenden Ötzi darüber auch kein Wort verlieren – die breite Masse würde das ja „eh“ nicht interessieren. Damit sollte das Thema dann bitte auch erledigt sein, Mund abputzen, weiter geht’s!

Weit gefehlt.

Sofort brach eine Diskussion vom anderen Stern aus. Massenweise appellierten die frustrierten Hobbyfahrer mit absolut offenem Visier, schließlich quantitativ und emotional das Rückgrat eines jeden Radmarathons, an den Fairnessgedanken und das doch nun mal ein Punkt erreicht ist, wo man umdenken muss. Totschweigen und Dulden würden das Problem niemals lösen!

Tenor: Man hat jetzt einfach mal die Schnauze voll!

Othmar Peer war dem scheinbar nicht gewachsen und zog unmittelbar daraufhin den Stecker – der Artikel ging vom Netz.

Was bleibt, ist ein riesiger Scherbenhaufen zwei Tage vor dem Saison-Highlight aller deutschsprachigen Hobbyfahrer.

Meine Sicht der Dinge:

Doping im Jedermannbereich: Roberto Cunico, Emanuel Nösig

Ich bin zwar erst seit letztem Jahr aktiv bei den Radmarathons dabei, mir fiel aber schnell auf, dass hier etwas nicht ganz „rund läuft“. Beim Arlberg Giro 2014 hörte ich zum ersten Mal, dass zahlreiche Top-Fahrer, die ich jetzt nicht namentlich nennen möchte, ihr kennt sie aber alle, mit Sicherheit „Dreck am Stecken“ haben. Die gefahrenen Zeiten sind ja fantastisch schnell, die Rennräder nur vom Feinsten. Ich kam mir als „Hobby-Bratwurst“, der locker 45 Wochenstunden arbeitet und max. auf 8-10 Trainingsstunden pro Woche kommt, irgendwie etwas deplatziert vor – inmitten der ganzen „Semi-Pros“.

Gab es denn Beweise, war meine Reaktion? Nein, aber das weiß man halt…! Ok, dann glauben wir mal weiter an ihre Unschuld. Die trainieren halt einfach sehr viel, und sehr hart!

Im Herbst letzten Jahres freute ich mich dann riesig, dass Emanuel Nösig mir ein Interview für meinen Rennrad-Blog gab. Ja, genau Emanuel Nösig. Der Typ rockt!

Mein Blog war noch recht jung und ein Interview mit einer Granate wie Emanuel Nösig – saugeil ;-)

Für die wenigen, die Emanuel Nösig nicht kennen: Für mich war er der Herrmann Meier des Radsports. 1,80 m groß, 80 kg schwer – der Mann besteht nur aus Muskeln und Gewinnermentalität! Mit seinem Gewicht, immerhin 15 – 20 kg mehr als die anderen Top-Fahrer, hat er geschafft beim Ötztaler 2014 auf dem Podium zu stehen. Wow!

Nicht nur seine Ergebnisse, nein insbesondere seine Lebensgeschichte beeindruckt: Vom Rollstuhl zu einem der besten Radfahrer in Österreich. Das war schon Lance Armstrong Niveau – nur in kleiner. Ich war begeistert. Ich gönnte es ihm. Selbst meine Freundin, die mit Radsport nix zu tun hat, war beeindruckt als ich ihr davon berichtete.

Die Freude währte aber leider nicht lang. Anfang 2015 wurde publik, dass Emanuel Nösig offensichtlich kurz bevor wir das Interview gemacht hatten, bei einem „Lizenzfahrer-Rennen“ gedopt hatte. Das darf jawohl nicht wahr sein. Schon wieder eine tolle Radsport-Story für die Katz. Wie kommt der gute Mann bloß auf die Idee für diese niederen Jedermannrennen zu dopen? Warum tut er seinem Körper das an? Vor allem, wenn man seine Krankenakte liest.

Das Ganze löste medial eine Riesenwelle aus. Fast jedes Radsport-Medium, Online wie Print, berichtete über den Fall. Selbst die renommierte Tour brachte einen Artikel darüber.

Das Wegschauen der Veranstalter

Othmar Peer, für mich eins der prominenten Gesichter der österreichischen Radmarathons, griff das Thema dann auch auf und interviewte zahlreiche Radmarathon-Veranstalter.

Fragestellung: Wie gehen die Veranstalter mit dem Dopingthema um? Wird es ein Umdenken beim Kampf gegen Doping geben? Wird sichergestellt, dass die Rennen sauber sind?

Antworten: Das wäre ja alles nicht so einfach. Die Gesetzeslage lässt Dopingtests nicht zu, und überhaupt: Wer ist denn bitte so bekloppt und richtet sein Körper für ein Jedermannrennen hin? Schließlich fährt ja jeder „sein eigenes Rennen“

Unterm Strich: Viel heiße Luft um nichts! Wir machen nichts!

Und genau an dieser Stelle, fängt das Pulverfass an zu gären.

Es wird totgeschwiegen, es wird unter den Teppich gekehrt.

Aber es wird vor allem auch missinterpretiert: Das interessiert die breite Masse ja nicht, es sind ja nur einzelne, die nicht alle Latten am Zaun haben! Wir machen also weiter wie zuvor. Diese Rechnung haben sie ohne den Wirt gemacht – später dazu mehr.

In den folgenden Monaten werden die bekannten „Top-Fahrer“ somit wieder bei jeder Gelegenheit „umgarnt“ und ihnen weiter fleißig auf die Schulter geklopft. Auch ich muss mir an die eigene, nicht ganz kleine, Nase greifen. Ich selber habe auch Interviews durchgeführt – zu interessant war es für mich zu erfahren, wie diese Stars aus dem Jedermann-Bereich agieren, wie sie trainieren und überhaupt. Vielleicht kann ich ja noch was lernen?

Und auch bei den Radmarathons, wo ich dieses Jahr an den Start ging, wird keine Gelegenheit ausgelassen, die bekannten Gesichter vors Mikrophon zu zerren und sich mit ihren Federn zu schmücken – schließlich sind sie ja die Helden unter den Jedermannfahrern. Das wertet das eigene Rennen ja auf, wenn X, Y oder Z bei uns mitfährt.

Die breite Masse hört zu und denkt sich seinen Teil. Es brodelt und blubbert.

Das Fass zum Überlaufen brachte dann aber schlussendlich gestern Abend die Aktion von Othmar Peer. Wieder einmal wollte man das Thema nicht ans Tageslicht bringen, wieder einmal zog man den Schwanz ein und wieder einmal geht man den Weg des geringsten Widerstands.

Solange die Kasse klingelt, wird nichts geändert! Ein wahrliches „Dünnbrettbohrer-Tum“!

So in etwa würde ich die Reaktionen interpretieren. Ich selber fühle auch so.

Shitstorm auf Facebook

Ja klar, über Facebook lässt sich sicherlich leichter schimpfen als im echten Leben. Aber es war der Zeitpunkt erreicht, wo das Thema auf den Tisch gebracht werden musste.

Schnell wurde gegen weitere Fahrer und Fahrerinnen neben Roberto Cunico geschossen. Dieser und jener wären doch sicherlich auch nicht sauber. Und das von allen Seiten – links wie rechts, oben wie unten. Offene Visiere.

Einzelne Namen möchte ich hier nicht nennen – ihr kennt sie alle!

Das wirklich interessante an der Stelle ist aber: Es schimpft so gut wie keiner über Roberto Cunico. 99% der Diskussionen drehen sich gefühlt um die Themen: Fairness, das war doch schon lange klar, viele andere dopen doch auch, der Cunico ist doch nicht der einzige, die Veranstalter müssen jetzt endlich mal was machen, die Veranstalter dürfen nicht mehr ewig weggucken, und immer wieder die Veranstalter.

In Summe eine große Unzufriedenheit hinsichtlich Chancengleichheit bzw. Fairness.

Umdenken bei den Veranstaltern erforderlich

Nun haben wir den Salat – wie bekommen wir die Kuh wieder vom Eis?

Anhand der Intensität dieser Diskussion ist für mich ein Punkt erreicht, wo man unter den Veranstalter mal dringend umdenken sollte.

So bescheiden dieser Zeitpunkt unmittelbar vor dem Ötztaler Radmarathon auch ist, er bietet jetzt zum Ende der Rennradsaison 2015 zumindest auch die tolle Möglichkeit, Dinge in der nächsten Saison zu verbessern.

Othmar Peer, setze dich doch bitte einmal mit den anderen Veranstaltern an einen Tisch. Überlegt Euch, wie ihr die Rennen wieder sauber bekommt. Du bist doch ein „alter Fuchs“ und weißt genau, wer Dreck am Stecken hat und was hinter den Kulissen abgeht. Die breite Masse wird’s Euch doppelt und dreifach danken. Ob eine Siegerzeit um die 7 Stunden oder 30 Minuten länger – das interessiert doch in Wirklichkeit niemanden.

Hauptsache, es herrscht wieder Chancengleichheit!

Dass die Top-Fahrer nun mal knapp über 60 kg wiegen und keine 40 Stunden und mehr im Büro arbeiten wie wir – das kann man ihnen ja noch verzeihen. Stichwort: Augen auf bei der Berufswahl.

Was aber gar nicht geht, ist unter der schützenden Hand des Veranstalters weiter lustig zu dopen und sich dann feiern wie Rockstars – das solltet ihr, liebe Veranstalter, schleunigst unterbinden. Denn das kommt irgendwann wie ein Bumerang zurück. Die 95%, die sauber fahren, schauen sich diesen Zirkus nicht ewig an!

Zeigt uns also, dass ihr es ernst meint!

Othmar Peer, du sagt ja selber, dass du dich wahnsinnig freuen würdest, mal wieder einen „sauberen Sieger“ vors Mikrofon zu bekommen. Waren die letzten Sieger denn nicht sauber?

Also:

Kehrt diesen Mist nicht weiter unter den Teppich und verharmlost alles. Kein Vertuschen mehr.

Sucht nach Wegen, wie ihr die Rennen sauber bekommt – schaut Euch Uli Fluhme und seine GFNY Rennen mal an. Hier hat einer ein klares Leitbild und setzt dieses um.

Bietet diesen „Betrügern“ schlussendlich keine Plattform mehr – denn das merkt ihr ja selber: Das strahlt negativ auf Euch ab!

Auf einen sauberen, harten aber fairen Wettkampf!

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21 comments

Mike 28 August 2015 - 17:06

Du sprichst mir aus der Seele!

Eine wahre Seuche, was da abgeht.

Vielen Dank,

Mike

Frank 28 August 2015 - 20:17

Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Verantwortlichen der großen Jedermannrennen wenigstens jetzt einmal Gedanken machen, um die „Seuche“ einzudämmen.
Schließlich sind die beiden Erstplatzierten des letzjährigen Ötzis positiv getestet worden.

Daniel 30 August 2015 - 19:30

…dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen

Karl Koller 29 August 2015 - 13:29

Toller Artikel, ich bin morgen auch beim Ötzi dabei und freu mich immer, wenn ich die Runde schaffe. Ich denk ich war schon über 10mal dabei und bin froh wieder die Runde in 10-11 Stunden zu schaffen. Die ersten sind und waren nie mein Antrieb dabei zu sein. Die Jungs und Mädls, die wirklich dopen tun mir nur leid und müssen das mit sich und Ihrer Gesundheit selbst ausmachen.

Jedefalls wird das Wetter super und ich werde wieder viele Gleichgesinnte kennenlernen.

Liebe Grüße aus Zirl
Karl

Daniel 30 August 2015 - 19:30

Wie lief es Karl?

Jürgen 3 September 2015 - 14:11

Zum Glück haben nur die Wenigsten einen solch‘ naiven Blick so wie Du auf dieses widerliche dopen und diese unsägliche Veranstaltung.

Martin 30 August 2015 - 18:58

Genau aus diesem Grund habe ich das Fahrrad an den Nagel gehängt weil mich das auch ankotzt

Daniel 30 August 2015 - 19:30

…das kann ich verstehen. Bist du „vorne“ mitgefahren?

Daniel

Die Velo-Links am Montag (37) - Ciclista.net - der Radsportblog 31 August 2015 - 5:01

[…] Bereits im letzten Jahr warf der Dopingfall Emanuel Nösig Schatten auf die Jedermannszene. Der Österreicher belegte im Jahr 2014 den zweiten Platz beim Ötztaler Radmarathon. Nun wurde auch der Sieger aus den Jahren 2013 und 2014, Roberto Cunico, mit EPO erwischt. Die Reaktion der Veranstalter des Ötztaler verärgert  viele Teilnehmer. […]

Kanut Wünsch 31 August 2015 - 12:03

Das ist doch nur die Konsequenz aus dem Streben nach immer mehr Leistung auch im Hobbybereich, da ist doch klar dass die die vorne fahren längst keine Hobbyfahrer mehr sind wie wir uns das vorstellen. Wenn ich mir Strukturen wie Kirchmeir oder Steinkeller und Co. so anschau ist das eine Perversion des Hobbysports. Bei einer Verlagerung des Leistungssport auf die unteren, quasi unreglementierten Klassen wäre es verwunderlich wenn Dopingt kein Thema wäre.
Anstatt über Zeiten und scheinbare Helden zu schwadronieren, ist hier im blog ja nicht anders, sollte man sich als Hobbyfahrer wieder auf den eigentlichen Zweck eines Hobbies besinnen. Spaß, Gesundheit, Entspannung und ein schönes Erlebnis in der Natur wären eigentlich genug Motivation um aufs Rad zu steigen.
Da brauch ich keine Pseudohelden und Massenveranstaltungen dazu.

Daniel 31 August 2015 - 12:30

Da ist sehr viel Wahrheit drin!!

Ja, ich werde auch Konsequenzen ziehen und die „Top-Fahrer“ nüchterner betrachten. Und einiges noch mehr hinterfragen..

Danke für die ehrlichen Worte

Daniel

Mike 1 September 2015 - 12:02

ich bin jahrelang Radmarathons gefahren, zuerst haben mir die diversen Dopingvergeher bei den Profis die Laune verdorben und nun sind es die Profis, bzw Semi Profis bei den Radmarathons, da ist es mir zu schade um die €70,00 für das Nenngeld auszugeben. Ich möchte nicht wissen ob der heurige Sieger beim Ötztaler „sauber“ war. Da fahre ich die Strecken der Radmarathon lieber privat ab.
In dem Bericht wurde von 45h Arbeit im Büro geschrieben, der Großteil arbeitet aber nicht im Büro und härter und gibt sich dann noch solche Radmarathons und bringen ohne Doping noch exzellente Leistungen.

R.Pittl 1 September 2015 - 16:45

Ja, ich bin selbst ein Jahrelanger Rennradfahrer. (fahre einige 1000 km im Jahr)es ist schade, dass es noch Leute gibt, die sich sehr stolz fühlen eine TOP Leistung erbracht zu haben, aber verschweigen dass sie unerlaubte Mittel zu sich nehmen. Schade, schade.
Ich halte mich schon Jahre weg von solchen Veranstaltungen und fahre lieber allein oder mit Freunden die gleichen Strecken

Thomas 2 September 2015 - 22:30

na damit dürfte doch wohl aus offizieller Stelle bestätigt worden sein, dass nun alle dopen dürfen die es wollen, können UND auch bezahlen und sich somit leisten können.
Soll also bedeuten, dass die hinteren (wirklichen) Hobbyfahrer das ganze eher als große RTF sehen können…schließlich wird ein Golf (Serie ;) ) auch kein Rennen gegen einen DTM Wagen gewinnen ;)

Matthias 3 September 2015 - 11:50

Es werden hier gerne 2 Aspekte vermischt: der moralische Betrug und der sportliche Betrug.

Der moralische Betrug ist aus meiner Sicht der Wesentliche: Ich möchte nicht, dass Betrüger an Rennen teilnehmen, ich möchte weder mit ihnen im Rennen fahren noch sie als Zuschauer anfeuern. (Daher erwarte ich auch von den Veranstaltern Dopingkontrollen für die ersten 5 und einige Zufällige; die Ausreden der Veranstalter bei teils absurd hohen Teilnahmegbühren nerven nur).

Der sportliche Betrug betrifft dagegen nur ganz Wenige. Auf dem Niveau von Cunico fahren in Europa vielleicht 20-30 Hobbyfahrer, von denen mit Sicherheit auch nicht alle sauber unterwegs sind. Den Rest fährt ein Cunico auch mit 40 Grad Fieber aus den Schuhen. Ich finde es immer belustigend wie viele sich da sportlich betrogen fühlen (weil sie 1 Platz weiter vorne stünden in der Ergebnisliste oder doch ein Chance sehen??). Ich fühle mich nicht betrogen (Ötzizeit unter 9h), Cunico & Co sind Lichtjahre entfernt, da fahre ich ein ganz anderes Rennen.

Daniel 3 September 2015 - 11:58

Wahre Worte Matthias – der moralische Punkt ist mehr als valide!!

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[…] dem Dopingskandal der vergangenen Woche, der Vorjahressieger des Ötztaler Radmarathon, Roberto Cunico, wurde Anfang August des EPO-Dopings überführt, möchte ich Euch heute einmal die wahren Helden […]

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[…] Ihr habt ja sicherlich mitbekommen, was jüngst beim Ötztaler Radmarathon vorgefallen ist: Der Sieger des Vorjahres, Roberto Cunico, wurde des EPO-Dopings überführt. […]

Guilty76 Präsident Florian Jöckel im Interview!!! 23 September 2015 - 21:19

[…] geht ja um nichts. Auch der Sieger vom Ötztaler  – kein Mensch interessiert sich doch in Wirklichkeit für diesen Spa**en (Roberto Cunico, […]

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